Vom Aufknacken der Glastüren der Volksbank-Filiale im Bezirk Melk bis zum Wegschleppen des Bankomaten, der mit roher Gewalt aus seiner Verankerung gerissen worden war, verging nur kurze Zeit. Binnen Minuten war der schwere Behälter - er stand im frei zugänglichen Foyer - in das Fluchtfahrzeug verladen worden.
Nummerntafel für Fluchtwagen gestohlen
Anrainer wollen noch gesehen haben, wie die vier Männer in einem roten Auto weggerast waren. Kurz zuvor hatten die hinter der Tat vermuteten Südländer in der kleinen Ortschaft Freiningau von einem Pkw eine Kennzeichentafel gestohlen.
Bankomat war fast leer
Doch wo immer die Bande ihre Beute aufgebrochen hat, viel Freude dürfte sie dabei nicht gehabt haben. Denn der Geldbehälter war wegen des langen Pfingstwochenendes beinahe leer. "Die Kriminiellen dürften mehr Arbeit gehabt haben, als sie Beute machten. Denn in unseren Filialen gibt es ja wenig zu holen", so ein leitender Mitarbeiter der Volksbank. Die Polizei bittet nun um Hinweise.
Wie berichtet, hatte vor geraumer Zeit eine Italo-Bande in ganz Österreich Bankomaten gesprengt.
von Mark Perry und Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung
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