Das AMS versucht gegenzusteuern und stockt die Zahl der Lehrstellenersatzplätze von 850 auf 1.200 auf. Davon profitieren Jugendliche, die nach Ende der Schulpflicht keine Lehrstelle finden.
Auch im Hinblick auf die "Geschlechter-Frage" sprechen die Zahlen vom Montag eine klare Sprache: Demnach waren Männer mit einem Plus von 34,2 Prozent saisonbedingt deutlich stärker betroffen als Frauen (plus 10 Prozent).
Das Arbeitsmarktservice gab jedoch auch leichte Entwarnung: Von den 54.066 Personen, die in Niederösterreich als arbeitslos vorgemerkt sind, haben bereits mehr als ein Drittel (19.299) eine konkrete Einstellungszusage in der Tasche, um 34,5 Prozent mehr als im Vorjahr.
NÖ über dem Bundesschnitt
Im Bundesländer-Vergleich lag Niederösterreich mit 24,7 Prozent hinter Wien und dem Burgenland an drittbester Stelle und dennoch knapp über dem Bundesschnitt von 23,7 Prozent. Der Grund: Die Bundeshauptstadt tanze mit einer Arbeitslosigkeit von "nur" 7,4 Prozent aus der Reihe.
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