Vier Tourengeher aus Niederösterreich waren nordseitig Richtung Schindleralm abgefahren. Der erste von ihnen löste eine Lawine aus und wurde mehrere Hundert Meter mitgerissen.
Der Verunglückte wurde zwar rasch ausgegraben, ein Kamerad, laut Bergrettung selbst Notarzt, stellte jedoch tödliche Verletzungen fest. Eine Bergung des Opfers des Lawinenunglücks war am Sonntag nicht mehr möglich, teilte die Bergrettung am Abend mit. Ein Versuch mit einem Hubschrauber am späten Nachmittag musste wegen starken Föhnsturms abgebrochen werden. Erst am Montag wurde die Leiche geborgen und ins Tal geflogen.
Lawine "spuckt" Sportler in Tirol aus
Ein 43-Jähriger am Achensee in Tirol hingegen hatte hingegen riesiges Glück: Er wurde gegen 11 Uhr von Massen aus Schnee und Eis erfasst, 500 Meter weit mitgerissen und dann plötzlich von der Lawine regelrecht "ausgespuckt". Innerhalb kürzester Zeit konnte er geborgen und versorgt werden. Er erlitt eine Unterschenkelfraktur.
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