Von Anfang an hatte es die Familie nicht leicht: Die Eltern sind taubstumm, die kleine Tochter leidet an einem Herzfehler. Wegen Depressionen der Mutter soll es zur Trennung gekommen sein. "Seither lebt das Mädchen bei seinem Vater. Er versorgt gemeinsam mit der Oma das herzkranke Kind", berichtet ein Sprecher des Vereins "Väternotruf".
Unerwartete Wende vor Gericht: Ein Sachverständiger wollte die Zweijährige plötzlich in die Obsorge der Mutter geben. "Dabei durfte diese ihre Tochter zuvor nur im Beisein des Vaters sehen", sagt der Vereinsvertreter: "Erst als Zeugen erklärten, dass die Frau das Kind früher sogar misshandelt habe, wurde diese Entscheidung auf Eis gelegt." Kritik vom Väternotruf: "Es ist ein Skandal, dass ein Sprachneurologe statt eines Psychologen mit der Erstellung dieses Gutachtens beauftragt war."
von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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