2007 traten sieben Listen an. Die klare Mandatsmehrheit besitzt die FSG (Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter) mit 78 Mandaten. Der NÖ-AAB-FCG (Fraktion Christlicher Gewerkschafter) kam auf 23 Sitze. Mit drei Plätzen sind derzeit die FA (Freiheitlichen Arbeitnehmer) in der Vollversammlung vertreten. Die Liste AUGE/UG (Alternative und Grüne Gewerkschafter/Unabhängige) brachte es auf zwei Mandate. Das Bündnis Mosaik - Liste Mehmet Isik (BM) sicherte sich einen Platz.
"Eine hohe Wahlbeteiligung ist sehr wichtig", betonte AKNÖ-Präsident Josef Staudinger (Bild) im Vorfeld der Wahl. "Je mehr Arbeitnehmer an der Wahl teilnehmen, desto höher ist das politische Gewicht ihrer gesetzlichen Interessenvertretung nach der Wahl."
"Keine Untergriffe"
Darüber hinaus plädierte Staudinger, der selbst nicht mehr kandidieren wird, für einen fairen Wahlkampf: "Diese Wahl findet in der schwersten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten statt. Daher ist es wichtig, dass verbale Untergriffe unterbleiben, die das Ansehen der Kammer beschädigen könnten. Was die Arbeitnehmer jetzt wollen und brauchen, ist ein Wettstreit der Konzepte, um diese Krise zu überstehen".
Gewählt werden kann in größeren Betrieben und in allen AKNÖ-Dienststellen. Darüber hinaus ist die Briefwahl möglich.
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