Die Landesausstellung 2009 habe alle "Erwartungen übertroffen", so Pröll. Nur in Melk (in den Jahren 1980 und 2000) und in Lilienfeld (1976) waren mehr Besucher gekommen. Die Ausstellung 2009, die laut Pröll auf hohem kulturellen Niveau war, habe auch ein "Zeichen auf europäischer Ebene und regionalpolitische Impulse" gesetzt.
44 Millionen Euro Wertschöpfung
Von den diesjährigen Besuchern seien 76 Prozent Tages- und 24 Prozent Nächtigungsgäste gewesen. Sie hätten 16,4 Mio. Umsatz ins Waldviertel gebracht. Die regionale Wertschöpfung habe laut einer Studie der Donau-Uni Krems etwa 44 Mio. Euro betragen, berichtete Pröll. Im Zuge der Landesausstellung waren 36,8 Mio. Euro, davon 22 Mio. vom Land selbst, in Infrastruktur in der Region investiert worden.
"Geschichte ist wieder in", bilanzierte Kurator Stefan Karner. Er verwies außerdem darauf, dass zwei Auflagen des Katalogs zur Schau restlos ausverkauft gewesen seien. Nicht zuletzt deshalb sei erstmals eine mehr als 100 Seiten starke "Nachlese" erstellt worden. Die Schau sei nicht allein ein "Niederösterreich-, sondern auch ein Republik- und Europa-Thema" gewesen, ergänzte Koordinator Hermann Dikowitsch.
Die Landesausstellung 2011 wird in Hainburg, Bad Deutsch Altenburg und Petronell-Carnuntum in Szene gehen. Sie trägt den Arbeitstitel "Erobern und Entdecken". "Wir sind schon mitten in den Vorbereitungsarbeiten", sagte Pröll, der überdies darauf verwies, dass für 2013 fünf Bewerber im Rennen seien. Eine Entscheidung über den Standort der übernächsten Landesausstellung samt Thema kündigte der Landeshauptmann für die "ersten Monate 2010" an.
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