Ehemann als Täter

32-Jährige nach Messerattacke im Spital gestorben

Österreich
26.07.2013 18:32
Jene 32-jährige Frau, die am Donnerstag in Niederösterreich von ihrem Ehemann mit einem Messer attackiert und schwerst verletzt worden war, ist am Freitagabend im Spital gestorben. Der mutmaßliche Täter (37), der nach der Bluttat geflüchtet war, hatte sich in einem Waldstück nahe dem Tatort das Leben genommen. Seine Leiche wurde Freitagmittag entdeckt. Die Familientragödie machte zwei kleine Kinder zu Vollwaisen.

Gegen 19 Uhr war es laut Polizei zwischen dem Mann und seiner Gattin im Garten des Wohnhauses in Hochwolkersdorf im Bezirk Wiener Neustadt zu einem heftigen Wortgefecht gekommen - Grund für die Auseinandersetzung dürfte die bevorstehende Scheidung des Paares gewesen sein.

Plötzlich eskalierte die Situation. Der 37-Jährige griff zu einem Küchenmesser und stach der zweifachen Mutter in den Hals. Dabei wurde eine Halsschlagader verletzt. Der Mann - er ist Mechaniker und Jäger - flüchtete nach der Tat, bewaffnet mit einer Pistole, aus dem Haus. Die Kinder - acht und neun Jahre alt - waren zur Tatzeit zum Glück nicht zu Hause. Nachbarn hatten die Bluttat beobachtet und die Einsatzkräfte alarmiert.

Schwerstverletzte ins Spital geflogen
Die Schwerstverletzte wurde erstversorgt, mit dem Notarzthubschrauber ins Landesklinikum Wiener Neustadt geflogen und dort stundenlang notoperiert. Die Frau erlag ihren Verletzungen jedoch am Freitagabend im Landesklinikum Wiener Neustadt.

Die Polizei leitete am Donnerstag eine Großfahndung nach dem Flüchtigen ein. In einem Waldstück, nur rund 400 Meter vom Wohnhaus entfernt, entdeckten die Beamten am Freitag gegen 13 Uhr schließlich die Leiche des 37-Jährigen. Der Mann hatte sich bereits am Donnerstagabend mit einem Abschleppseil an einem Baum erhängt.

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