Planungsstadtrat Harald Schinnerl: "Die Lage an der Donau schafft eine einmalige Atmosphäre, birgt aber auch die Gefahr von Hochwasser in sich. Zwischen 1996 und 2005 mussten 24 Millionen Euro für den Bau eines 40 Kilometer langen Schutzdammes aufgewendet werden."
"Folgen für die Bevölkerung minimieren"
Zur Finanzierung trugen auch die Gemeinden Tulln, Grafenwörth, Kirchberg am Wagram, Königsbrunn, Absdorf, Stetteldorf, Hausleiten und Stockerau bei. Schinnerl: "Wir können Naturereignisse natürlich nicht ungeschehen machen, wohl aber ihre Folgen für die Bevölkerung minimieren."
Das Hochwasser 2002 habe gelehrt, dass es wichtig ist, dass das Wasser rasch wieder zur Donau fließen kann. Deshalb seien ab 2005 natürliche Vorflutgräben revitalisiert worden. Schinnerl: "Wir wollen die Folgen des Hochwassers in Neuaigen, Trübensee und Mollersdorf so gering wie möglich halten." Erich Kurz, Ortsvorsteher in Neuaigen: "Der Damm bietet allerdings keinen Schutz vor dem ansteigenden Grundwasser."
von Harold Pearson, Kronen Zeitung
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