Fall Krems

17-Jähriger fordert Schadenersatz von Polizist

Niederösterreich
07.03.2010 22:35
Knalleffekt vor dem Prozess um das Supermarkt-Drama in Krems: Der angeschossene und mittlerweile verurteilte 17-jährige Serieneinbrecher will als Privatbeteiligter vom angeklagten Polizisten Schadenersatz! Er hätte durch den Tod seines Komplizen (14) seelisch gelitten.

Und das, obwohl der 17-jährige rumänischstämmige Täter den 14-Jährigen zu dem fatal endenden Coup am 5. August des vergangenen Jahres in der Filiale einer Lebensmittelkette überredet hatte. In der Klagsschrift durch seine Anwältin bezeichnet der zu mehr als drei Jahren Haft verurteilte Verdächtige aber den getöteten Schüler als Freund, den er durch eine Polizeikugel verloren hätte.

Wegen "seelischer Qualen" fordert der mittlerweile zu mehr als drei Jahren Haft verurteilte Serieneinbrecher von dem wegen fahrlässiger Tötung unter besonders gefährlichen Umständen angeklagten Beamten nun Schmerzensgeld.

Dabei hatte der Inspektor gar nicht auf den 17-Jährigen gefeuert, sondern dessen Kollegin gab (laut Gericht aus berechtigter Notwehr) den Schuss auf den nun sowohl als Zeugen als auch als Kläger auftretenden Burschen ab.

von Christoph Budin, Kronen Zeitung

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