Von Bruder gerettet

17-Jährige erleidet CO-Vergiftung – Haus evakuiert

Niederösterreich
08.01.2011 15:06
Nachdem eine 17-Jährige in ihrem Badezimmer eine schwere Rauchgasvergiftung erlitten hatte, sind am Freitagabend 50 Bewohner des Wohnhauses in Wiener Neustadt evakuiert worden. Es wurde zunächst ein Gasunfall vermutet. Am Samstagvormittag nahm man dann die weiteren Ermittlungen bezüglich der Unfallursache auf - nun wird ein undichter Rauchabzug als Auslöser für den Vorfall angenommen.

Im Badezimmer war der 17-Jährigen am Freitag schlecht geworden, als sie duschen wollte. Dann sei sie zusammengebrochen und wurde glücklicherweise von ihrem Bruder gefunden. Dieser rettete die Bewusstlose und alarmierte die Rettung. Sie musste anschließend mit einer schweren Kohlenmonoxid-Vergiftung ins Spital gebracht werden. Laut Exekutive gehe es dem Mädchen aber mittlerweile "schon wieder besser".

Ein Rauchfangkehrer war noch am Samstag an Ort und Stelle und untersuchte das Haus. Die Rauchfänge des Gebäudes seien alle in Ordnung, hieß es seitens der Polizei. Allerdings wurde ein vermutlich undichter Rauchabzug von dem Rauchfangkehrer entdeckt. Ein endgültiges Ergebnis werde aber erst am Montag nach weiteren Tests erwartet, so die Polizei.

Die Wohnungen im Haus wurden mittlerweile wieder freigegeben. Bis man die Ursache für den Zwischenfall kenne, gelte aber im gesamten Gebäude ein Heizverbot.

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