Trauer und Bestürzung um einen zweifachen Familienvater: Der 46-Jährige wollte auf dem Firmenareal eines Quarzsandwerks im oberösterreichischen St. Georgen an der Gusen mit einem Aluminiumbesen noch seinen Sattelzug säubern, als er in eine 26.500 Volt starke Stromleitung geriet. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät.
Der bei einer deutschen Firma tätige Tscheche war schon mehrmals in der Firma beschäftigt, trotzdem lief diesmal alles auf tragische Weise schief: Nach dem Beladen des Silos fuhr der 46-Jährige weg, stoppte dann bei der Zufahrt und stieg aus. Er kletterte aufs Dach und wollte mit einem Alu-Besen die Oberfläche säubern.
Per Baggerschaufel geborgen
Dabei jedoch geriet er im Dunkeln zu nahe an eine 26.500 Volt starke Stromleitung. Der zweifache Familienvater wurde vom Fahrzeug geschleudert, blieb kopfüber hängen. Ein nachkommender Kollege wunderte sich noch, warum der Tscheche nicht weiterfuhr, sah nach und entdeckte das Todesdrama.
Arbeiter bargen den 46-Jährigen mittels einer Baggerschaufel, der Notarzt kämpfte fast eine Stunde um das Leben des Mannes - erfolglos.
Johannes Nöbauer, Kronen Zeitung
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