Urlauber als Opfer

Zwei Buben von Sesselliften gestürzt – verletzt!

Österreich
20.02.2017 17:44

Zwei Kinder sind am Montag in Salzburg und Kärnten von Sesselliften gestürzt und dabei teils schwer verletzt worden. Ein neunjähriger Schwede fiel in Wagrain im Pongau aus dem Lift und fiel rund fünf Meter in die Tiefe, nachdem der Bügel offenbar zu früh geöffnet worden war. Auf der Gerlitzen im Bezirk Villach-Land stürzte ein zwölf Jahre alter Deutscher ab, als er während der Fahrt vom Sessel rutschte.

Beim Unfall in Salzburg dürfte der kleine Schwede großes Glück gehabt haben und offenbar nicht allzu schwer verletzt worden sein, hieß es am Nachmittag seitens der Polizei. Der Neunjährige saß mit drei gleichaltrigen Buben am Lift. Sein Vater fuhr ebenfalls mit dem sogenannten Top Liner auf den Berg, er befand sich zwei Sessel hinter den Kindern.

Bügel zu früh geöffnet
Unmittelbar nach der letzten Liftstütze - dort befindet sich unterhalb noch kein Sicherheitsnetz - wurde dann frühzeitig der Sicherheitsbügel geöffnet, ergaben erste Erhebungen der Polizei. Der Neunjährige dürfte daraufhin zu weit vorgerückt sein und das Gleichgewicht verloren haben.

Das Kind - es war mit einem Skihelm sowie einem Rückenprotektor ausgerüstet - stürzte in die Tiefe und fiel auf die rechte Armseite, wie Polizeisprecher Hannes Hollweger sagte. Der weiche Schnee dürfte den Aufprall am Boden jedoch abgefedert haben, der Neunjährige nicht allzu schwer verletzt worden sein. Der Bub wurde dennoch zur Beobachtung ins Spital gebracht, kann aber vermutlich schon am Dienstag das Krankenhaus wieder verlassen, hieß es.

Skistock eingeklemmt
Weniger glimpflich ging ein ähnlicher Liftunfall in Kärnten aus: Ein Zwölfjähriger aus Hamburg, der mit seiner Schule auf Skiwoche war, klemmte sich beim Einsteigen in den Zweier-Sessellift einen seiner Skistöcke zwischen Sicherheitsbügel, Skiern und Fußablage ein. Als der Bub während der Fahrt den Bügel hochhob, um den Stock freizubekommen, rutschte er vom Sitz und stürzte ebenfalls rund fünf Meter in die Tiefe.

Er erlitt beim Aufprall schwere Verletzungen, war jedoch bei Bewusstsein und ansprechbar. Der Zwölfjährige wurde nach der Erstversorgung per Hubschrauber ins Klinikum Klagenfurt geflogen.

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