Erinnerungen fehlen

Wiener lag mit Schädelbruch in Grazer Stiegenhaus

Österreich
29.11.2016 07:59

Schreckmoment für eine Anrainerin Sonntagfrüh im Stiegenhaus vor ihrer Wohnung in der Grazer Innenstadt: Ein schwer verletzter Mann lag in einer Blutlache am Boden, war kaum ansprechbar. Am Leib trug der Wiener bloß ein Hemd und eine Unterhose. Der 47-Jährige kam ins LKH Graz, es herrschte Lebensgefahr.

Was ist mit dem 47-jährigen Wiener in der Nacht auf Sonntag passiert? Fest steht, dass er die Weihnachtsfeier seiner Firma in der Neutorgasse vor Mitternacht alleine verlassen hat. Danach verläuft sich die Spur.

Kurz vor 6 Uhr früh fand ihn eine Hausbewohnerin blutend im Stiegenhaus im zweiten Stock, ohne Hose, Sakko, Schuhe oder Jacke. Brille und Uhr lagen neben ihm am Boden. Eigentlich hätte er im ersten Stock des Hauses übernachten sollen.

Keine Erinnerungen
Der 47-Jährige wurde auf die Intensivstation gebracht. Er hat einen Schädelbruch, eine Gehirnblutung und eine Halswirbelfraktur erlitten, es herrschte akute Lebensgefahr. Kurz befragt, konnte er sich an kaum etwas erinnern, schloss aber aus, dass er einen Streit gehabt hätte.

Eine andere Hausbewohnerin gab an, dass sie beim Zeitung holen zwar ein paar Füße im Stiegenhaus gesehen hatte, sich aber nichts dachte, weil im Stiegenhaus öfter jemand schlafen würde. Hätte es eine Auseinandersetzung gegeben, hätte der Hund sicher angeschlagen, meint sie. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen, derzeit würde aber nichts auf ein Fremdverschulden hindeuten, eher auf einen Sturz, hieß es.

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