Kapazitätsgrenzen

Wien: Neues Sozialamt kostet 96.000 Euro pro Monat

Österreich
29.11.2016 17:37

Die Arbeitslosigkeit steigt, immer mehr sind in Wien auf die Mindestsicherung angewiesen - und so platzen auch die Sozialämter aus allen Nähten. Wie berichtet, sollen deswegen viele kleine Behörden zusammengelegt werden. Und das kostet Geld. In der Guglgasse wird alleine die Miete 96.994 Euro pro Monat verschlingen.

Das Problem ist damit nicht bekämpft, aber Wien hat in Zukunft mehr Platz dafür. Alleine das für 2017/2018 geplante Sozialamt in der Seestadt Aspern soll 109.000 Euro pro Monat kosten. Jetzt erfuhr die "Krone" von einem weiteren Standort. Nämlich in der Guglgasse 15-17 bei den Gasometern.

Die 5415 Quadratmeter kosten freilich einiges. Von der Stadt Wien heißt es: "Durch das neue Sozialzentrum werden die Zentren in Wien 12, Wien 2 und Wien 23, die bereits jetzt ihre Kapazitätsgrenzen erreicht haben, erheblich entlastet." Eine Aufkündigung bzw. Teilaufkündigung des Mietverhältnisses ist erst ab dem 60. Monat möglich.

ÖVP-Wien-Chef Gernot Blümel ist empört: "Wien ist mittlerweile Mindestsicherungshauptstadt und eröffnet ein Sozialzentrum nach dem anderen, statt endlich den Unternehmern das Leben zu erleichtern und damit Arbeit zu schaffen."

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele