Knappes Nein

Wien: Döblinger stimmten gegen das Parkpickerl

Österreich
28.11.2016 19:19

Der 19. Wiener Bezirk bekommt kein Parkpickerl. Die Döblinger haben in einer Bürgerbefragung mehrheitlich knapp gegen die Einführung der Gebührenpflicht gestimmt. Das teilte die Bezirksvorstehung am Montagabend nach Auszählung der Stimmen mit. ÖVP-Bezirkschef Adi Tiller hatte im Vorfeld angekündigt, sich an das Ergebnis zu halten. Das Abstellen der Autos bleibt also weiterhin gratis.

Das Ergebnis war allerdings äußerst knapp. Von 30.881 gültigen Stimmen entfielen 51,6 Prozent (15.943) auf Nein, die restlichen 49,4 Prozent (14.938) votierten folglich für die Einführung. Die Abstimmung selbst lief drei Wochen lang und endete bereits am vergangenen Dienstag. Mit der Auszählung der Stimmen wurde aber erst am Montagvormittag begonnen. Rund 56.000 Anrainer waren stimmberechtigt.

Tiller rechnete mit Zustimmung
Tiller hatte das Ergebnis bereits im Vorfeld als bindend bezeichnet, er selbst rechnete allerdings mit einem Resultat pro Parkpickerl. In diesem Fall wollte der Bezirkschef die fast flächendeckende Einführung ab 2. Mai 2017 umsetzen. Ein erster Termin mit den Behörden wurde zwecks Vorbereitungsarbeiten bereits für den Dienstag anberaumt. Er ist infolge der Ablehnung nun obsolet.

Tiller hatte sich zu einer Befragung der Bevölkerung entschieden, da durch die im September vollzogene Einführung der flächendeckenden Kurzparkzone im Nachbarbezirk Währing der Stellplatzdruck in Döbling spürbar gestiegen war.

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