Was nach einer wirklich schlechten Idee klingt, könnte die Antwort auf die Zika-Bedrohung in Nordamerika sein: Millionen an sterilisierten, männlichen Moskitos werden in den nächsten Wochen rund 300 Kilometer nördlich von Los Angeles ausgesetzt - um sich erfolglos zu paaren.
Denn aus den Eiern, die die Weibchen nach der Paarung legen, werden keine Jungmücken schlüpfen. Innerhalb weniger Paarungszyklen könnte die Gesamtzahl der besonders gefährlichen Gelbfiebermücke (Aedes aegypti) stark sinken. Sie sind nicht nur stechende und summende Nervensägen, sie übertragen auch Zika, das West-Nil-Virus und das Dengue-Fieber.
Video: Zika-Virus auch durch Sex übertragbar
Schon erfolgreich getestet
Programme wie diese wurden bereits getestet und für erfolgreich eingestuft. Auch im mückengeplagten Sumpfgebiet von Florida wurden sterilisierte Männchen eingesetzt, um die Population einzudämmen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.