Düstere Fakten

Waffennation USA: Ein Land rüstet sich zu Tode

Ausland
17.06.2016 06:09

Die USA: das Land der unbegrenzten Möglichkeiten - und der Massenschießereien. Zwischen 2005 und 2015 starben exakt 71 US-Amerikaner bei einem Terroranschlag und 300.000 durch Waffengewalt. Wer einen Blick in die Schränke des US-Durchschnittsbürgers wirft, den dürfte diese Bilanz wohl kaum wundern: Schätzungen zufolge gibt es derzeit 300 Millionen Waffen in Privatbesitz - mehr, als die Nation Einwohner zählt.

Die Dichte an Händlern spricht Bände: Auf jede McDonald's-Filiale kommen vier, auf jeden Starbucks-Laden sogar sechs lizensierte Waffengeschäfte. Die Dunkelziffer dürfte aber um einiges höher sein, wie auch eine Statistik aus Chicago zeigt: Dort konfisziert die Polizei im Schnitt alle 90 Minuten eine illegale Waffe.

Selbst Kleinkinder greifen zur Waffe
Seit Anfang des Jahres kamen 288 Menschen bei Massenschießereien in den USA ums Leben. Die Hälfte aller Todesopfer ist männlich, schwarz und stammt aus einer ärmeren Schicht. Selbst Kleinkinder haben den Finger am Abzug. Durchschnittlich einmal pro Woche schießt ein Sprössling unter drei Jahren auf sich oder auf andere Personen. Die Wahrscheinlichkeit, in den USA durch eine Kugel zu sterben, entspricht in etwa dem Risiko eines tödlichen Verkehrsunfalls. Wo Feuerwaffen genauso viele Menschen töten wie Blitze, verrät Ihnen unsere Grafik (siehe oben).

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