"Verschwindet"

US-Bürger schießt auf Inder – Toter und Verletzte

Ausland
24.02.2017 16:44

Rassistische Bluttat in den USA: Im Bundesstaat Kansas hat ein Mann in einer Bar das Feuer auf indische Kneipenbesucher eröffnet und einen Mann erschossen. Zwei weitere wurden verletzt. US-Medien berichteten unter Berufung auf die Polizei, der 51-jährige Schütze Adam W. Purinton habe gerufen, die Inder sollten aus seinem Land verschwinden. Der Mann wird jetzt des Mordes angeklagt.

Ein 32-jähriger Mann aus Indien starb im Krankenhaus, ein weiterer Inder und ein 24-jähriger US-Bürger, der den Schützen von der Tat abhalten wollte, wurden verletzt.

Es werde noch ermittelt, ob es sich um ein Hassverbrechen handle, sagten Bundespolizisten auf einer Pressekonferenz.

Schütze verwechselte offenbar Inder mit Arabern
Zeugen sagten dem "Kansas City Star", der Schütze habe angenommen, die Opfer seien aus dem Nahen Osten. Die Inder arbeiteten als Ingenieure in der Stadt Olathe, wo sich die Bluttat am Mittwochabend (Ortszeit) ereignet hatte.

In Indien rief das Verbrechen Bestürzung hervor. Außenministerin Sushma Swaraj sagte, sie sei schockiert, und kündigte Unterstützung für die Familie des Getöteten an. Die US-Botschaft in Neu-Delhi verurteilte die Tat.

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