Spektakuläre Rettung

Tesla-Chef zahlt deutschem Helden die Reparatur

Ausland
16.02.2017 11:28

Die Zivilcourage eines deutschen Tesla-Fahrers sorgte weltweit für Schlagzeilen: Der 41-jährige Manfred Kick hatte einem anderen Autofahrer, der ohnmächtig geworden war und seinen VW Passat nicht mehr kontrollieren konnte, auf einer Autobahn in der Nähe von München das Leben gerettet - indem er einen Auffahrunfall verursachte, bei dem auch sein Tesla schwere Schäden davontrug. Jetzt lobte niemand geringerer als Tesla-Gründer Elon Musk selbst Kicks "heldenhaften Einsatz". Musk kündigte zudem an, die Reparaturkosten zu übernehmen.

Die Nachricht von dem beherzten Eingreifen des Tesla-Fahrers, dem 41 Jahre alten CSU-Politiker Manfred Kick, ging daraufhin um die Welt.

Kick selbst, der seither unzählige Interviewanfragen bekommen hat, gibt sich allerdings bescheiden. "Es war Zufall oder was auch immer. Es hat funktioniert, aber deswegen bin ich kein Held", sagte der 41-Jährige, der für die CSU im Garchinger Stadtrat sitzt, im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung".

Bescheiden oder nicht - Kicks Zivilcourage erregte jedenfalls weltweites Aufsehen. Auch im kalifornischen Palo Alto, dem Sitz des Autoherstellers Tesla. Firmenchef Elon Musk selbst schickte auf seinem privaten Twitter-Account Glückwünsche aus dem Silicon Valley und kündigte in einem weiteren Tweet zudem an, Tesla werde alle Reparaturkosten des deutschen Lenkers übernehmen.

Auch die Polizei meldete sich indessen bei Kick - weil sie den Unfall klarerweise untersuchen muss. "Aber das ist eine ganz normale Geschichte, da mache ich mir keinen Kopf", so der 41-Jährige. Laut der "SZ" habe ihm der Polizeisprecher schon gesagt, er brauche keine Angst vor der Untersuchung zu haben.

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