Entsetzen in München

Studentin (25) auf Uni-Toilette vergewaltigt

Ausland
30.01.2017 21:15

Eine 25-jährige Studentin ist in München auf einer Uni-Toilette vergewaltigt worden. Wie die Polizei mitteilte, war ein unbekannter Mann der jungen Frau bis in die Kabine gefolgt und dort über sie hergefallen. Wegen eines gebrochenen Arms konnte sich das Opfer nicht gegen den Angreifer wehren. Es gelang der Frau aber, dem Täter in die Hand zu beißen und ihm so eine blutende Wunde zuzufügen.

Zu der Vergewaltigung kam es am Freitagnachmittag an der Ludwig-Maximilian-Universität. Die 25-Jährige befand sich gegen 16 Uhr auf der Toilette im zweiten Obergeschoss des Uni-Hauptgebäudes, als ein Unbekannter die Tür gewaltsam von außen öffnete. Dabei hatte der Mann schon seine Genitalien entblößt.

Die junge Frau habe anfangs noch versucht, sich zu wehren, was aber aufgrund eines gebrochenen Arms kaum möglich gewesen sei. Um weitere Verletzungen zu vermeiden, habe sie letztlich die sexuellen Handlungen über sich ergehen lassen, wie die Polizei am Montag mitteilte.

Studentin konnte Täter in Gespräch verwickeln
Die Studentin erlitt bei der Vergewaltigung Prellungen und Kratzwunden, außerdem brach sie sich erneut den Arm. Sie versuchte noch, den Täter in ein Gespräch zu verwickeln. Dabei soll der junge Mann sich selbst als "Max" bezeichnet und gesagt haben, er sei 20 Jahre alt und studiere Mathematik im zweiten Semester. Er konnte sich allerdings unerkannt vom Tatort entfernen

Verdächtiger in Universitätsgebäude gefasst
Fahndungsmaßnahmen blieben zunächst ohne Erfolg, doch am frühen Montagabend konnte die Polizei im Universitätsgebäude einen Verdächtigen fassen, nachdem Hinweise von Passanten eingegangen waren. Ob es sich bei dem Mann tatsächlich um den Täter handelt, ist derzeit noch unklar.

Die 25-Jährige beschrieb den Vergewaltiger als 1,80 Meter groß mit kräftiger Figur, das Alter schätzte sie auf 25 bis 30 Jahre. Er habe ein speckiges rundes Gesicht mit sehr trockener Haut, rissige Lippen und vermutlich braune Augen gehabt. Er habe Deutsch ohne Akzent gesprochen und habe eine Verletzung an der Hand, weil sie ihm eine blutende Bisswunde zufügen habe können.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele