Skywalker-Gibbon

“Star Wars”-Affe schwingt sich durch Chinas Wälder

Wissenschaft
12.01.2017 09:42

Durch die tropischen Wälder im Südwesten Chinas schwingt sich seit neuestem Skywalker. Genauer gesagt Skywalker hoolock gibbons (Hoolock tianxing), eine neue Art von Weißbrauengibbons (engl.: Hoolocks). Die Affen waren schon länger bekannt. Tierforscher haben sie nun als eigene Spezies identifiziert, wie sie im "American Journal of Primatology" schreiben.

Die Affen-Art, die auch in Teilen Myanmars vorkommt, hat seinen neuen Namen aus zwei Gründen. Zum einen bedeuten die chinesischen Schriftzeichen seines wissenschaftlichen Namens "Himmelsbewegung". Zum anderen sind die Forscher Fans der Filmreihe "Star Wars", zu deren Helden Luke Skywalker gehört.

Herkömmliche Hoolock-Gibbons sind in Bangladesch, Indien, China und Myanmar beheimatet. Sie verbringen die meiste Zeit in den Baumkronen, oder schwingen durch die Wälder. Die neue Art, die die Wissenschaftler in der chinesischen Provinz Yunnan untersuchte, unterscheidet sich von normalen Hoolocks leicht im Aussehen. Auch einige ihre Laute klingen demnach anders.

"Star Wars"-Affe vom Aussterben bedroht
Die Forscher schätzen, dass es etwa 200 der Skywalker-Gibbons in China gibt. Damit sei der "Star Wars"-Affe vom Aussterben bedroht. "Die geringe Anzahl überlebender Tiere und die Bedrohung durch Lebensraumverlust und Jagd bedeuten, dass sie als gefährdete Art eingestuft werden sollten", sagte Mitentdecker Sam Turvey von Londons Zoologischer Gesellschaft laut BBC.

Ein Video der Zoologischen Gesellschaft London zeigt die Skywalker-Gibbons

Mark Hamill, Darsteller von Luke Skywalker in "Star Wars", freute sich übrigens auf Twitter über den nach ihm benannten Affen - mit einem ordentlichen Schuss Selbstironie: "Ich bin so stolz! Zuerst der Pez-Spender, dann die Unterhosen, eine US-Briefmarke und jetzt das!", schrieb der Schauspieler mit einem Augenzwinkern.

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