Zumeist aus Italien

Seit 2015: Österreich nahm 3520 Flüchtlinge zurück

Österreich
30.11.2016 08:09

Österreich hat seit dem Sommer des Vorjahres 3520 Flüchtlinge von den Nachbarstaaten rückübernommen. Die Mehrzahl von ihnen kam aus Italien, aber auch aus Tschechien und Deutschland wurden Asylwerber nach Österreich zurückgeschickt.

Die Zahlen gehen aus der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage des Team-Stronach-Abgeordneten Christoph Hagen durch das Innenministerium hervor. Eine statistische Erfassung der Rückübernahmen erfolgt dabei erst seit Juli 2015. In der zweiten Hälfte des Vorjahres nahm Österreich von den Nachbarstaaten insgesamt 2301 Flüchtlinge zurück, von Jänner bis inklusive September des heurigen Jahres waren es 1219.

Die meisten Flüchtlinge kamen aus Italien
Die meisten Flüchtlinge hat Österreich von Italien zurückgenommen - 807 in der zweiten Hälfte 2015 und weitere 983 in den ersten neun Monaten 2016. Dahinter folgt in der Statistik überraschenderweise Tschechien, wobei 2015 1038 Personen registriert wurden, heuer aber nur noch 47. Das Innenministerium erklärt das damit, dass diese Personen aus Österreich über Tschechien nach Deutschland reisen wollten. Aus Deutschland selbst hat Österreich 571 Flüchtlinge (422 im Vorjahr, 149 heuer) zurückgenommen.

Die Zahlen beziehen sich auf jene Fremden, die aufgrund von Rückübernahmeabkommen aus den Nachbarstaaten übernommen wurden. Das Innenministerium verweist in der Anfragebeantwortung darauf, dass es das Ziel sei, diese zurückgenommenen Fremden in jenen Nachbarstaat weiter zurückzuschieben, aus dem sie nach Österreich eingereist sind. Gemäß der Dublin-Verordnung ist jenes Land zuständig, in dem die Flüchtlinge europäischen Boden betreten haben.

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