Mit "Privatbildern"

Schwer kranker Tierpapst wird von Pfleger erpresst

Österreich
18.09.2016 19:00

Brisante Fotos, Sexvorwürfe und ein Drohbrief - die Tierschutzorganisation Gut Aiderbichl sieht sich mit einem Erpressungsversuch konfrontiert. Das Opfer: Michael Aufhauser, der seit einem Riss der Aorta schwer krank ist. Der Täter: ein ehemaliger Pfleger des 64-Jährigen.

Die Bilder, die auch der "Krone" vorliegen, zeigen den einst so schillernden Tierfreund Michael Aufhauser kurz nach seinem mehrmonatigen Spitalsaufenthalt - als ein Häufchen Elend, bettlägerig, an Geräte angeschlossen.

Pfleger im Juli verschwunden
Über Monate hinweg kümmerte sich Rado S. (Name geändert) als Pfleger um Aufhauser. Ende Juli verschwand er. Bis vor wenigen Tagen ein Drohbrief auf Gut Aiderbichl eintraf.

Adressat ist Dieter Ehrengruber, Vertrauter und Nachfolger des immer noch schwer kranken Tierpapstes (Pflegestufe 5). Darin fordert S. unmissverständlich Schweigegeld von seinen ehemaligen Arbeitgebern, sonst würde er die Bilder aus der höchst persönlichen Privatsphäre Aufhausers veröffentlichen.

Das Schreiben ist darüber hinaus mit einem Sexvorwurf gespickt. Demnach hätte Ehrengruber dem Pfleger "befohlen", sexuelle Handlungen mit seinem Patienten zu vollziehen. Auch diese Geschichte würde er dem Staatsanwalt und der Öffentlichkeit auftischen, sollte kein Geld fließen ...

Ein Auszug aus dem Drohbrief (in fehlerhaftem Deutsch): "(...) in den nächsten paar Tagen keine Nachricht kriege ich werde gezwungen mit dem Rechtsanwalt zum Staatsanwalt in Salzburg zu gehen und Kontakt mit den Medien aufzunehmen (...)"

"Das ist doch absurd. Michael ist gesundheitlich in keinem guten Zustand. Von Sexualität ist gar nicht zu reden", so Ehrengruber, der jetzt auch einen Rechtsanwalt einschaltete.

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