"Es ist Zeit"

Richard Lugner kämpft erneut für Sonntagsöffnung

Österreich
18.07.2017 16:55

Seit Jahren kämpft Richard Lugner dafür, dass alle Geschäfte in seinem Einkaufszentrum am Sonntag aufsperren dürfen - bisher aber ohne Erfolg. Jetzt unternimmt der umtriebige Unternehmer und Society-Löwe einen neuen Anlauf: Lugner und 15 seiner Mieter beantragten eine Ausnahmegenehmigung bei der Stadt.

Der Lugner City am Wiener Gürtel macht der Online-Handel zu schaffen. Immer mehr Kunden nutzen die rund um die Uhr verfügbaren Internetportale. Im Vorjahr sank der Umsatz des Einkaufzentrums um drei Prozent. Lugner fordert daher einmal mehr die Sonntagsöffnung: "Es ist Zeit, dass sich was ändert. Arbeitsplätze und Umsätze stehen am Spiel." Zugleich würden auch die Mitarbeiter durch einen 100-prozentigen Lohnzuschlag profitieren.

Lugner sucht um Ausnahmegenehmigung an
Lugner suchte nun um eine Ausnahmegenehmigung an, damit die Geschäfte an einem Sonntag im Monat von 13 bis 18 Uhr aufsperren dürfen. Voraussetzung ist ein besonderer regionaler Bedarf. Bürgermeister Michael Häupl müsste dafür eine Verordnung erlassen. Falls nicht, will Lugner dagegen berufen und es droht ein längerer Rechtsstreit.

Der Unternehmer beklagte sich zudem einmal mehr, über die Ungleichbehandlung bei der Sonntagsöffnung, etwa durch Shops bei Bahnhöfen, Flughafen und Tankstellen: "Dort kaufen auch nicht nur Reisende ein."

Philipp Wagner, Kronen Zeitung

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