Mordversuch geklärt

Revierinspektor Patrick Grössenbrunner (31)

Nachrichten
13.02.2017 17:03

Zwischen Naschmarkt und Mariahilfer Straße sorgt Patrick Grössenbrunner für Recht und Ordnung. Seine Dienststellte liegt in der Kopernikusgasse. Der Drang, Menschen zu helfen, und seine Verlässlichkeit zeichnen den Revierinspektor aus. Ebenso seine Kombinationsgabe und Cleverness. Das half ihm, einen verzwickten Mordversuch beim Apollokino aufklären.

Zwei Punks hatten zwei Obdachlose niedergestochen. Beide Opfer waren schwer verletzt und nicht ansprechbar. Grössenbrunner ist als erster am Tatort und findet Zeugen, die die Täter gut beschreiben konnten. Wenig später werden die Punks aufgegriffen. Doch sie haben eine raffinierte Ausrede parat: Sie hatten kurze Zeit nach der Messerattacke bei einer Tankstelle Getränke gekauft, um sich ein "Alibi" zu verschaffen. Als "Beweis", nicht am Tatort gewesen zu sein, legen sie den Kassabeleg vor und verweisen auf die Bilder der Tankstellenkameras.

Grössenbrunner lässt sich davon nicht täuschen. Durch ein Zeit-Weg-Diagramm kann er nachweisen, dass die Punks sowohl am Tatort, als auch bei der Tankstelle gewesen sein konnten. Festnahme. "Es war Intuition und Gespür, die zur Aufklärung des Falles geführt haben", sagt der 31-Jährige. Grössenbrunner ist bei der Freiwilligen Feuerwehr in St. Pölten, Mitglied der Wiener Einsatzeinheit und bildet den polizeilichen Nachwuchs aus. "Den Preis sehe ich als Wertschätzung für meine Arbeit."

Kronen Zeitung

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