Unruhe ist zurück

Rapid: Schon wieder Alarmstufe Grün in Hütteldorf

Sport
24.07.2017 08:17

"Das ist jetzt nichts, was dich aus den Schuhen wirft." Klar, die letzte Chaossaison hat auch Fredy Bickel abgehärtet. Das 2:2 gegen Mattersburg (oben im Video), der verpatzte Liga-Start, sorgt bei Rapids Sportchef nicht für Panik. Aber die Unruhe ist zurück. In Hütteldorf herrscht schon wieder Alarmstufe Grün.

Noch dazu ließ die tschechische Zeitung "Sport" das Gerücht aufpoppen, dass Sparta Prag Interesse an Stefan Schwab hat. Sogar ein Angebot soll Rapid schon ausgeschlagen haben. Was nicht stimmt, auch Schwab verwundert, er jetzt in der "Krone" aufklärt: "Ich wurde vor ein paar Wochen kontaktiert, habe mir aber das Angebot gar nicht angehört. Ich will meine Rolle hier bei Rapid erfüllen."

Was der 26-Jährige für sich behielt, um nicht für Unruhe zu sorgen. Das ehrt ihn. Zumal Sparta groß aufrüstet, auch Marc Janko verpflichtete, sich den tschechischen Fixplatz in der Champions League holen will. Sicher sehr lukrativ. Aber Schwab ist in Hütteldorf der neue Kapitän, wurde zum Aushängeschild aufgebaut. Dem will er gerecht werden. Hätte man ihn jetzt ziehen lassen, hätte sich Rapid völlig lächerlich gemacht.

Joelintons Sperre zeigt Dilemma im Sturm
Die Baustelle bleibt Bickel erspart, jene im Sturm ist längst offen. Heute erfährt Joelinton nach seiner "Tätlichkeit" die Dauer seiner Rot-Sperre. Am Samstag in St. Pölten fehlt der Brasilianer aber definitiv. Die verletzten Kvilitaia und Schobesberger sind - wenn überhaupt - erst fürs Derby ein Thema. Und Sobczyk kann noch kein Alleinunterhalter an vorderster Front sein. Also könnte kurioserweise Prosenik, den man los werden will, vom Abstellgleis geholt werden. "Er wollte diese Chance, dann soll er sie packen", ist Bickel gespannt.

Sicher auch, was heute bei der Präsidiumssitzung passiert. Da muss über einen neuen Stürmer diskutiert werden. Denn vor Verletzungen und Sperren ist niemand gefeit. Und Rapid fehlt die Durchschlagskraft. Oder wartet man, bis Alarmstufe Rot herrscht?

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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