Blutige Fehde

Rachefeldzug nach Massenschlägerei vor Linzer Klub

Österreich
25.07.2017 15:24

Nach der brutalen Massenschlägerei inklusive Messerstichen vor einem Linzer Klub in der Nacht auf Sonntag ist es offenbar einen Tag später zum Rachefeldzug gegen die Angreifer gekommen, der ebenfalls überaus blutig und mit mehreren Verletzten endete. Nur wenig später setzte es auch offenbar gleich die brutale Retourkutsche mit einem weiteren Schwerverletzten. Stein des Anstoßes für die Fehde unter Asylwerbern war offenbar eine Frau gewesen.

Denn diese war in der Nacht auf Sonntag von zwei jungen Russen in dem Lokal angesprochen worden, was einer Gruppe von Männern offenbar so gar nicht ins Konzept passte. Als der 19-Jährige und sein 20 Jahre alter Begleiter in den frühen Sonntagmorgenstunden die Disko verließen, wurden sie vor dem Eingang bereits von einer Gruppe von bis zu 30 Männern erwartet. Die beiden Opfer wurden zu Boden geschlagen und auch mit einem Messer schwer verletzt.

Nächste Gewaltorgie am Linzer Hauptbahnhof
Nur einen Tag später kam es dann am Montagabend beim Linzer Hauptbahnhof zum nächsten Aufeinandertreffen der verfeindeten Gruppen - und zur nächsten Gewaltorgie. Sechs bis acht Tschetschenen gingen dort laut Polizei mit Schlagstöcken und einer Pistole bewaffnet auf einen 18 Jahre alten Syrer los und verletzten ihn derart schwer, dass er ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Auch in diesem Fall gelang den Angreifern noch vor Eintreffen der Polizei die Flucht.

Allerdings konnte die Exekutive später einen Fahndungserfolg verbuchen: Beamte konnten einen 26 Jahre alten Russen festnehmen, der einen Baseballschläger bei sich hatte. Der Verdächtige gestand schließlich, an dem Überfall beteiligt gewesen zu sein und erklärte die Attacke sinngemäß als Racheaktion für die Auseinandersetzung tags zuvor vor der Linzer Disco.

Rache noch in derselben Nacht
Doch dabei blieb es nicht, wie sich noch am selben Abend herausstellen sollte. Die Exekutive musste ein weiteres Mal ausrücken, weil es im Volksgarten nahe dem Linzer Bahnhof zum nächsten blutigen Konflikt gekommen war. Diesmal war ein 18 Jahre alter Iraker von einem Unbekannten mit drei Messerstichen niedergestreckt und schwer verletzt worden. Zunächst war das Opfer noch ansprechbar, wurde allerdings bald darauf bewusstlos und musste ebenfalls in die Uniklinik eingeliefert werden.

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