Unbezahlte Tickets

Parksünder Nordkorea schuldet New York 156.000 $

Ausland
21.09.2017 11:45

Parksünder müssen in New York City zum Teil mit empfindlichen Geldstrafen rechnen. Während normale Bürger sogar im Extremfall im Gefängnis landen können, haben ausländische Diplomaten offenbar auch nach Hunderten nicht bezahlten Parktickets nichts zu befürchten. So schuldet zum Beispiel Nordkorea einem Bericht der "New York Post" zufolge der Stadt bereits 156.000 Dollar (rund 132.000 Euro). Die Liste der unbezahlten Tickets reicht offenbar bis in die 90er-Jahre zurück. Die nordkoreanische Vertretung dementiert.

Laut einem Bericht des TV-Senders NBC 4 müsste Nordkorea 1300 Parkscheine bezahlen. Damit handelt es sich bei den Asiaten um den "größten Parksünder" in New York City.

Nordkoreanischer Diplomat: "Wir zahlen immer alle Strafen"
Ein nordkoreanischer Diplomat wies die Vorwürfe gegenüber der "New York Post" zurück. "Das ist unwahr. Wir zahlen immer alle Parkstrafen", stellte Jong Jo fest. Es müsse sich um einen Fehler handeln, denn laut einer Vereinbarung mit den diplomatischen Missionen im UNO-Hauptquartier aus dem Jahr 2002 würden Botschafter und ihr Personal bereits nach drei Parkstrafen ihre Parkprivilegien verlieren.

Da aber eben zahlreiche Parkstrafen noch vor 2002 gegen Nordkorea verhängt wurden, könnten sowohl die Stadtverwaltung als auch die Staatsdiener von Machthaber Kim Jong Un recht haben. Die Parkraumbewirtschaftung stellte aber fest, dass auch die Strafen vor 2002 nicht vergessen seien. Es sei nun an der Zeit, diese zu begleichen.

Syrien, Iran, Russland und China auch Parksünder
Neben Nordkorea gehören dem Zeitungsbericht zufolge auch Diplomaten aus Syrien, dem Iran, Russland und China zu notorischen Parksündern. Insgesamt hätten die vier Staaten mehr als eine Million Dollar an Strafen angehäuft.

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