7,7% wackeln

ORF-Gebührenerhöhung: Wrabetz bessert nach

Österreich
13.12.2016 07:36

Der Finanzausschuss des ORF-Stiftungsrats hat am Montag vorerst keine Empfehlung zum Gebührenantrag der Geschäftsführung ausgesprochen. ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz stellte seine Anträge nämlich vorerst nicht und will sie bis zur Sitzung des Stiftungsrats am Donnerstag überarbeiten. Erst dann wird auch auf dem Tisch liegen, in welcher Höhe nun die Gebührenanpassung beantragt wird.

Die ursprünglich vorgelegten 7,7 Prozent könnten sich im Zuge einer "Nachschärfung" noch ändern, sagte ein ORF-Sprecher. Wrabetz werde die Wortmeldungen im Ausschuss "ins Kalkül ziehen und dann einen Antrag stellen, der hoffentlich eine breite Mehrheit findet". Es sei der ORF-Führung auch wichtig, eine Lösung zu finden, die den ORF nicht noch weiter in Diskussion bringe. Nach der Sitzung sei man zuversichtlich, dass es eine große Mehrheit geben werde.

"Es geht um Konkretheit der Sparmaßnahmen"
Drei Stunden habe man indes allein über den Tagesordnungspunkt Nummer eins diskutiert, nämlich das von der ORF-Führung in Aussicht gestellte "Spar- und Strukturreformprogramm", berichtete Thomas Zach, bürgerlicher "Freundeskreis"-Leiter im Stiftungsrat und Vorsitzender des Finanzausschusses. "Es geht um die Konkretheit der Maßnahmen, insbesondere der Sparmaßnahmen." Auch das kontinuierliche Monitoring des Programms sei Thema der "sehr tiefgehenden" Diskussion gewesen. Aus Wrabetz' Büro hieß es, man werde das Programm noch weiter konkretisieren, über ein Monitoring herrsche Konsens.

Zach argumentierte, es gehe darum, wesentliche Weichenstellungen für die Zukunft des ORF vorzunehmen: Wichtig sei, dass die "Gebührenzahler weiterhin gutes Programm" erhalten, gleichzeitig sei auch die "Prioritätensetzung" bei den Ausgaben - "Stichwort Sportrechte" - diskutiert worden.

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