Teenager als Kunden

OÖ: Drogenhandel in Asylheim aufgeflogen

Österreich
23.08.2017 07:31

In einem Asylheim in Oberösterreich haben mehrere Asylwerber aus Afghanistan, Libyen und Somalia einen regen Handel mit Drogen betrieben. Abnehmer waren unter anderem auch Jugendliche aus der Umgebung. Im Zuge von Razzien in mehreren Unterkünften wurden insgesamt 17 Asylwerber kontrolliert. Elf von ihnen zeigten sich zum Erwerb, Besitz, Konsum und teilweise zur Weitergabe von Cannabis geständig, ein 24-Jähriger wurde festgenommen.

Umfangreiche Ermittlungen hatten die Polizei Vöcklabruck auf die Spur der verdächtigen Asylwerber gebracht und auch mehrere Abnehmer konnten von der Exekutive ausgeforscht werden. Diese gaben an, dass die Drogenübergabe teils in Vöcklabruck, jedoch auch direkt in einer Asylunterkunft über die Bühne gegangen war.

Razzien mit Spürhunden in Asylunterkünften
Daraufhin wurden am 10. August zeitgleich Razzien mit Unterstützung von Drogenspürhunden in mehreren Unterkünften durchgeführt. Bei einem 24-Jährigen aus Afghanistan konnten in der Folge rund 350 Gramm Marihuana sowie Bargeld, das offenbar aus dem Drogenverkauf stammte, sichergestellt werden. Der Verdächtige zeigte sich geständig und wurde in die Justizanstalt Wels überstellt.

Insgesamt wurden bei der Aktion 17 Asylwerber einer Kontrolle unterzogen. Elf legten ein Geständnis ab, auch bei ihnen konnten teilweise geringe Mengen an Cannabis sichergestellt werden, so die Exekutive.

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