Olympia in Rio

Österreich hinkt ähnlich großen Ländern hinterher

Sport
22.08.2016 12:27

Mit der Einwohnerzahl kann Österreichs bescheidene Medaillenausbeute bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro nur bedingt zu tun haben. Denn zahlreiche andere Länder, die entweder über viel kleinere oder nur wenig größere Bevölkerungen verfügen, haben im Medaillenspiegel prominenter angeschrieben. An vorderster Stelle Ungarn, das auf Rang zwölf des Medaillenspiegels landete.

Mit acht Gold-, drei Silber und vier Bronzemedaillen schnitt Ungarn ähnlich gut ab wie vor vier Jahren in London. Eine solche Bilanz hat Österreich bei Sommerspielen noch nie und auch nicht annähernd zustande gebracht. Ungarn ist gemeinsam mit Jamaika (16./6 Gold/3 Silber/2 Bronze), Kroatien (17./5/3/2), Kuba (18./5/2/4), Neuseeland (19./4/9/5), der Schweiz (24./3/2/2), Griechenland (26./3/1/2), Dänemark (28./2/6/7) und Schweden (29./2/6/3) eines von neun Ländern mit bis zu zwölf Millionen Einwohnern, die im Medaillenspiegel unter den Top 30 rangieren.

Insgesamt gelang 40 Ländern mit zwölf Millionen oder weniger Einwohnern mindestens eine Medaille, 33 davon schnitten besser ab als Österreich. Neben Kroatien haben auch einige von Österreichs "kleinen" Nachbarländern wie die Slowakei (2/2/0), Slowenien (1/2/1) und Tschechien (1/2/7) erfolgreicher abgeschnitten als Rot-Weiß-Rot. Selbst die Kleinstaaten Bahamas (325.000), Fidschi (909.000), Grenada (111.000), Estland (1,27 Mio.) oder Bahrain (1,35 Mio.) durften sich über Medaillen freuen.

Grenada an der Spitze
Grenada ist damit das Land mit den meisten Medaillen pro Einwohner, gefolgt von den Bahamas, die dank Gold auch die höchste Dichte an Olympiasiegern hat. Dritter in dieser Wertung ist Neuseeland mit 18 Medaillen bei 4,4 Millionen Einwohnern.

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(Bild: KMM)



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