Österreichs Nationalmannschaft bleibt bei der EM in Frankreich im Rennen um den Aufstieg ins Achtelfinale! Die ÖFB-Auswahl erkämpfte am Samstag im Pariser Prinzenpark-Stadion gegen Portugal ein schmeichelhaftes 0:0, wobei Cristiano Ronaldo in der 79. Minute einen Elfmeter an die Stange setzte. Die Österreicher halten damit nach zwei Partien bei einem Punkt. Ein Sieg im abschließenden Gruppenspiel am Mittwoch in Paris/St. Denis gegen Island könnte das Weiterkommen bedeuten, ein Punkt wäre zu wenig. Hier gibt es den Liveticker zum Nachlesen.
Während Österreichs Nationalteam im EM-Gruppenduell mit Portugal am Samstag im Pariser Prinzenpark-Stadion als Außenseiter gilt, waren die Kräfteverhältnisse in vergangenen Zeiten noch anders verteilt. Die ersten vier Länderspiele gegen die Iberer brachten für den ÖFB zwei Remis und zwei Siege, darunter auch ein 9:1 am 27. September 1953 in der WM-Qualifikation in Wien vor 60.000 Zuschauern. Damals mit von der Partie waren Alfred Körner und Theodor Wagner, die mit dem Team wenige Monate später bei der WM 1954 in der Schweiz Platz drei erreichten. Der mittlerweile 90-jährige Körner musste beim 9:1 wegen einer Zerrung zur Pause in der Kabine bleiben, der heute 88-jährige Wagner spielte durch und erzielte ein Tor. "Die Tore sind einfach nur so gefallen. Uns ist praktisch alles gelungen", sagte der Wiener: "Ein paar portugiesische Spieler haben mir damals gesagt, sie trauen sich nicht in den Flieger zu steigen, wenn sie daran denken, was sie zu Hause erwartet", erzählte Wagner.
Auch wenn am Samstag kein 9:1 zu erwarten ist, so hält Wagner dennoch einen österreichischen Sieg für realistisch. "Die Portugiesen sind sicher zu schlagen, die leben nur von Ronaldo. Wenn er nicht ins Spiel kommt, schaut es gut für uns aus", vermutete Wagner.
07.13 Uhr: David Alaba ist nach der Ungarn-Pleite auf Wiedergutmachung aus:
06.38 Uhr: Teamchef Marcel Koller hofft im zweiten EM-Spiel der österreichischen Nationalmannschaft auf eine deutliche Steigerung. Im Vergleich zum 0:2 gegen Ungarn müsse sich sein Team am Samstag (21 Uhr/live im sportkorne.at-Ticker) im Pariser Prinzenpark-Stadion gegen Portugal in einigen Bereichen verbessern. "Wir brauchen vor allem mehr Ruhe in unseren Aktionen, wir hatten zu viele Abspielfehler", sagte Koller mit Blick auf die Niederlage gegen Ungarn. Zudem ist in der Defensive mehr Kompaktheit gefragt. "Die Linien haben viel zu viel Raum gegeben. Das haben wir angesprochen und das müssen wir besser machen, dann sieht das Ganze sicher anders aus."
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