Aus und vorbei!

Novak Djokovic & Boris Becker gehen getrennte Wege

Sport
06.12.2016 21:19

Aus und vorbei! Der langjährige Weltranglisten-Erste Novak Djokovic und Deutschlands Tennis-Legende Boris Becker haben sich getrennt. "Nach drei sehr erfolgreichen Jahren haben Boris Becker und ich gemeinsam entschieden, unsere Zusammenarbeit zu beenden", wurde der Serbe in einer Mitteilung seines Managements zitiert. Es sei nun an der Zeit, sich "für die kommende Saison neue Ziele zu setzen", sagte der 29-Jährige.

Die Entscheidung kam nicht ganz unerwartet. Zwar wurde Djokovic mit Becker die Nummer eins der Welt, gewann zweimal die Australian Open, zweimal in Wimbledon sowie je einmal die French Open und US Open. Doch nach den Triumphen in Melbourne und Paris 2016 geriet Djokovic in eine sportliche Krise und wurde von Verletzungen geplagt. Zudem gab es Gerüchte über private Probleme des verheirateten Familienvaters.

"Die Ziele, die wir uns gesetzt haben, haben wir komplett erreicht"
Platz eins in der Weltrangliste verlor Djokovic Anfang November an den Briten Andy Murray, doch das Ende der einst spektakulären Liaison hatte sich schon zuvor angedeutet. "Die Ziele, die wir uns am Anfang unserer Zusammenarbeit gesetzt haben, haben wir komplett erreicht", sagte Djokovic und dankte Becker für "Zusammenarbeit, Teamwork, Engagement und Einsatz".

Doch nun sei es an der Zeit, sich "für die kommende Saison neue Ziele zu setzen", sagte der 29-Jährige. In dieser Hinsicht werde er alle künftigen Entscheidungen treffen. Vor allem die Zusammenarbeit Djokovics mit dem spanischen Mentaltrainer Pepe Imaz hatte zuletzt für Verstimmungen zwischen Djokovic und Becker gesorgt. Auch Marian Vajda, seit rund zehn Jahren Djokovic-Coach, soll Imaz und dessen Methoden kritisch gegenüberstehen.

Becker: "Danke, wir hatten die beste Zeit unseres Lebens"
Kurz vor Weihnachten 2013 hatte Djokovic mit der Verpflichtung Beckers für eine große Überraschung gesorgt. "Ich bin überzeugt, dass wir großartige Dinge erreichen können", hatte Becker damals gesagt. Nach zahlreichen Schlagzeilen über sein Privatleben profitierte auch Becker von der Zusammenarbeit mit Djokovic. "Danke, wir hatten die beste Zeit unseres Lebens", twitterte der Deutsche wenige Minuten nach der Trennungs-Nachricht.

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(Bild: KMM)



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