Protest in Wildon

Naturjuwel von geplantem Steinbruch bedroht

Steiermark
14.12.2008 11:23
Die politischen Vertreter von Wildon sind in Alarmbereitschaft: "Ein Geschäftsmann aus dem Bezirk Leibnitz plant - laut hartnäckigen Gerüchten - die Errichtung eines Steinbruchs auf unserem Naturjuwel Buchkogel", sagt Bürgermeister Gerhard Sommer besorgt.

Da mit diversen Grundbesitzern bereits Verkaufsgespräche aufgenommen wurden, nimmt der südsteirische ÖVP-Ortschef die Sache ernst. In der jüngsten Gemeinderatssitzung setzte man das Projekt dringlich auf die Tagesordnung, ein einstimmiger Beschluss folgte. "Damit wollen wir von vornherein signalisieren, dass wir für diese Pläne sicher nicht zu haben sind. Immerhin ist der Buchkogel unser wichtigstes Naherholungsgebiet, zudem haben wir von hier einen Teil unseres Wassers", bezieht Sommer Stellung. Gleich nach den Weihnachtsfeiertagen will man aus gegebenem Anlass eine Unterschriftenaktion starten.

Lastwagen, Lärm und Staub
Der Leibnitzer Bezirkssprecher der Grünen, Otto Knaus, warnt vor schlimmen Folgen für die Bevölkerung: "Staub- und Lärmbelastung werden parallel zum Lkw-Verkehr steigen." Betroffen wären von dem Steinbruch übrigens die Gemeinden Wildon, Hengsberg, Lang und Lebring.

von Barbara Winkler, "Steirerkrone"

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