Täter auf der Flucht

Mordanschlag auf Friseur in Wien: War es Rache?

Österreich
16.11.2016 16:48

Schüsse am Mittwoch in Wien: Wie die "Krone" erfuhr, wurde auf den 46 Jahre alten Inhaber eines Friseurgeschäftes in der Wienerbergstraße 12 im Bezirk Meidling offenbar ein Mordanschlag verübt. Der Täter - er soll aus dem Bekanntenkreis des Opfers stammen - drang gegen Mittag in den Salon ein und eröffnete das Feuer auf den Burgenländer. Der Mann überlebte schwerst verletzt. Mögliches Motiv für die Bluttat: Rache.

Laut Polizei betrat der Täter gegen 11.30 Uhr den Friseursalon, ging direkt auf den 46-jährigen Arnold Sch. zu, sagte noch ein paar wenige Worte in gebrochenem Deutsch und drückte dann ab. Das Opfer wurde mehrmals in die Brust getroffen und brach blutüberströmt zusammen.

Danach flüchtete der Täter aus dem Geschäft und rannte davon. Eine Fahndung wurde eingeleitet. Das Opfer wurde nach der Erstversorgung ins Spital eingeliefert und sofort notoperiert.

Der 46-Jährige wurde danach auf die Intensivstation verlegt. Er schwebte weiterhin in Lebensgefahr, hieß es am Nachmittag aus dem Krankenhaus.

In dem Salon hatten sich zum Zeitpunkt der Schüsse neben dem Inhaber auch eine Mitarbeiterin sowie eine Kundin aufgehalten. Die beiden seien unverletzt geblieben, so Polizeisprecher Roman Hahslinger.

Rache als Motiv
In einer ersten Aussage gaben die völlig geschockten Zeuginnen an, dass Rache als mögliches Tatmotiv infrage komme. Laut Polizei sollen Opfer und Täter einander jedenfalls gekannt haben. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.

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