Bauern unzufrieden

Milch, Butter und Co. werden im Supermarkt teurer

Wirtschaft
03.11.2016 17:00

Für Milch müssen Konsumenten jetzt bei den meisten Handelsketten um zehn Cent mehr bezahlen. Auch Butter und andere Milchprodukte wurden oder werden teurer. Grund für die Erhöhungen sind gestiegene Bauern-Milchpreise. Die Landwirte bekommen mehr, da es aktuell teils Lieferengpässe auf dem Milchmarkt gibt.

Im billigsten Segment steigt der Preis für einen Liter Frischmilch von 85 auf 95 Cent, regionale Ware verteuert sich von 95 Cent auf 1,05 Euro. Der Preis von Eigenmarken-Butter (250 Gramm) hat sich seit Anfang Oktober von 1,45 auf 1,75 Euro erhöht. In nächster Zeit werden alle Milchprodukte (Rahm, Topfen etc.) mehr kosten. Bei Milch und Butter könnte es weitere Verteuerungen geben.

Den Landwirten ist der aktuelle Anstieg - sie bekommen pro Liter Milch zwischen 25 und 32 Cent - zu wenig, da die 33.000 Betriebe trotzdem nicht kostendeckend arbeiten. International ist der Markt durch den Wegfall der fixen EU-Quoten durcheinandergeraten.

Wie viel Kunden bezahlen, hat nur bedingt etwas damit zu tun, wie viel die Bauern letztlich bekommen. Auf dem Weg von der Kuh in die Haushalte verdienen Molkereien und Handel auch ihren Teil.

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