Erste Opfer-Aussage

Messerangriff: So kämpfte der Bursch um sein Leben

Österreich
23.10.2016 12:05

Jener 15-Jährige, der am Freitag vor seiner Haustür im Wiener Bezirk Liesing brutalst von einem Unbekannten niedergestochen worden ist, hat am Wochenende seine erste Aussage gemacht. Demnach war es ihm gelungen, den maskierten Täter zu Boden zu bringen, nachdem er von diesem durch sechs Messerstiche in den Oberkörper schwer verletzt worden war. Erst dann floh der Unbekannte.

Das Opfer, das wegen der lebensgefährlichen Stichverletzungen notoperiert werden musste, konnte wie seine bereits einvernommenen Angehörigen und Freunde ebenfalls kein Motiv für die Tat nennen, sagte Polizeisprecher Patrick Maierhofer am Sonntag. "Der 15-Jährige konnte keinerlei Angaben zu einem möglichen Grund für die Attacke machen", so Maierhofer.

Der Jugendliche schilderte bei seiner Befragung im Krankenhaus, dass er sich gegen 6 Uhr auf dem Weg zur Arbeit verfolgt gefühlt habe. Als er nach dem Verlassen der elterlichen Wohnung in der Pfarrgasse einmal um die Ecke gegangen sei, habe er sich umgedreht und einen mit Schal und Kapuze maskierten Mann erblickt, der unmittelbar auf ihn einzustechen begann.

Mit letzter Kraft in Wohnung geschleppt
Neben den Stichen in die Brust wurde der 15-jährige Schweizer auch an den Armen verletzt, da er die Attacken abzuwehren versuchte. Nachdem der Täter die Flucht ergriffen hatte, gelang es dem Schwerverletzten noch, sich zurück in den Gemeindebau zu schleppen. Als er die Wohnung schließlich erreicht hatte, brach er im Vorzimmer zusammen. Erste Hinweise auf den Täter und dessen Fluchtrichtung werden im Zuge der Ermittlungen überprüft.

Video: 15-Jähriger auf offener Straße niedergestochen

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