Nach Knöchelbruch

Marcel Hirscher: Der Blick geht nur nach vorne

Sport
19.08.2017 08:12

Champions denken immer positiv: Marcel Hirscher nutzt die Zwangspause, um den Rest des Körpers noch fitter zu machen.

Der erste Tag nach dem Horror-Crash am Mölltaler Gletscher (siehe Video oben) - er war gleichzeitig der erste Tag auf dem Weg zurück. "Sein Blick geht schon nur noch nach vorne, Marcel ist keiner, der hadert, den Kopf in den Sand steckt", sagt Trainer Mike Pircher. Sofort hat man in Hirschers  Umfeld    die positiven Aspekte des Knöchelbruchs samt sechswöchiger Gips-Pause herausgearbeitet, in der Rehabilitationsphase werden vermehrt Übungen - etwa für den Rumpf - gemacht, "für die wir sonst vielleicht keine Zeit hätten", so der Trainer. Auf den mit dem 28-jährigen Salzburger nun eine extreme Herausforderung wartet, nicht nur weil es um eine Olympia-Saison geht:

Die Gegner: Stehen - wie etwa der Franzose Alexis Pinturault - schon seit Wochen wieder auf Skiern, um Marcels siebente große Kugel in Serie zu verhindern. Henrik Kristoffersen brachte sich in seiner Wahl-Heimat Salzburg in körperliche Topform, startete vor fünf Tagen auf Schnee.

Die neuen Ski: Vor vier Jahren wurden die RTL-Ski länger, schmäler, weniger tailliert gemacht. Ab sofort haben die Ski einen kleineren Radius (30 statt 35 Meter), können wieder drei Zentimeter kürzer sein. "Es wird aggressiver, brutaler, die Linie direkter - natürlich hätten wir uns da jetzt gerne herangetastet", so Pircher.

Die Fitness: War neben den technischen Fähigkeiten immer das größte Plus von Marcel - wie lange es dauert, bis er nicht nur rennfit, sondern auf dem extremen Level der letzten Jahre ist, weiß keiner.

Florian Gröger, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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