Bordkarten gefälscht

Mann lebte drei Wochen in Airport-Luxus-Lounges

Ausland
19.09.2016 12:23

Dass möglich ist, was Tom Hanks im Film "Terminal" vorexerziert hat, nämlich über einen längeren Zeitraum auf einem Flughafen zu leben, hat kürzlich ein Malaysier auf dem Changi Airport in Singapur eindrucksvoll bewiesen. Knapp drei Wochen verbrachte Raejali Buntut dort mithilfe gefälschter Bordkarten in den Luxus-Lounges zweier Airlines, wo er es sich gut gehen ließ.

Nachdem er am 21. August einen Flug in die malaysische Hauptstadt Kuala Lumpur verpasst hatte, sei der 33-jährige frühere Geschäftsmann nicht weniger als 18 Tage lang auf dem Flughafen geblieben, berichteten am Montag lokale Medien in Singapur. Er habe auf den komfortablen Sitzen der luxuriös ausgestatteten Lounges geschlafen, gratis gefrühstückt, die kostenlosen Mahlzeiten konsumiert, ferngesehen und die dortigen Duschen benutzt.

Mit dem Laptop Bordkarten gefälscht
Allerdings nicht legal, denn um Zutritt zu den Lounges der Airlines zu haben, benutzte Buntut gefälschte Bordkarten. Diese erstellte er mithilfe seines Laptops selbst, indem er aus dem Internet Bilder von Bordkarten der Fluglinien Cathay Pacific und Singapure Airlines herunterlud und in diese mittels eines Bildbearbeitungsprogramms seinen Namen, eine Flugnummer und ein Reiseziel eintrug.

Insgesamt 31 Bordkarten fälschte der 33-Jährige und verschaffte sich so Zugang zu neun Lounges auf dem Changi Airport. Schließlich sei aber das Personal der Fluglinien auf Buntut aufmerksam und der Malaysier festgenommen worden, berichtete die britische "Daily Mail". Der Mann wurde wegen "eklatanten gesetzlosen Verhaltens" angeklagt und am 16. September zu zwei Wochen Gefängnis verurteilt, so das Blatt.

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