Polizei ermittelt

Linz: Schüsse auf Fremdenamt geben Rätsel auf

Österreich
16.02.2017 15:33

Eine bestürzende Entdeckung machten Mitarbeiter des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl in Linz: Die straßenseitig gelegenen Büros waren beschossen worden. Die Polizei wurde verständigt, sie fand an Fenster und Fassade Schussspuren. Offenbar hatte jemand mit einem Flobertgewehr auf das Fremdenamt geballert.

Die Mitarbeiter des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl schlugen am Donnerstagvormittag Alarm. Sie hatten entdeckt, dass offenbar jemand mit einem Kleinkalibergewehr auf das seit dem Vorjahr angemietete Bürogebäude in der Linzer Unionstraße 37 geschossen hatte. Freilich sind die Schussspuren verhältnismäßig gering. Die Kleinkaliber-Projektile hatten nur oberflächliche Schäden angerichtet. In der BFA-Außenstelle werden Asylanträge bearbeitet.

Der ominöse "Anschlag" stellt die Polizei vor Rätsel. Der Linzer Stadtpolizeikommandant Karl Pogutter referiert den Ermittlungsstand: "Wir wissen nicht, was dahintersteckt. Ob es sich um eine politisch motivierte Tat handelt oder ob es eher eine Art Lausbubenstreich war. Viele Jugendliche machen mit Flobertgewehren Schießübungen." Erschwerend kommt hinzu, dass der Tatzeitpunkt unbekannt ist, schon länger her sein kann.

Christoph Gantner, Kronen Zeitung

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