Drama in der Stmk

Lawinenabgang fordert Toten und Schwerverletzten

Österreich
09.04.2017 16:40

Nach einem Lawinenabgang am Großen Bösenstein in Hohentauern im steirischen Murtal sind am Sonntag ein Toter sowie ein Schwerverletzter zu beklagen. Ein Tourengeher dürfte zuvor das Schneebrett losgetreten haben, drei weitere Sportler wurden von der Lawine mitgerissen. Einer von ihnen konnte gerade noch rechtzeitig aus den Schneemassen herausfahren, blieb unverletzt und konnte so Alarm schlagen.

Bis dato ist die Identität sowie der Verbleib des Tourengehers, der das Schneebrett ausgelöst hatte, noch unklar. Fest steht, dass die Schneemassen die drei übrigen Skifahrer - sie waren jeweils alleine unterwegs - mit in die Tiefe rissen.

Schwerverletzter per Heli ins Spital geflogen
Während der 50-Jährige noch aus der Lawine ausfahren konnte und dadurch unverletzt blieb, wurde ein weiterer 57 Jahre alter Sportler über eine Rinne talwärts gespült und teilweise verschüttet. Er erlitt schwere Verletzungen, konnte jedoch geborgen werden und wurde per Hubschrauber ins Unfallkrankenhaus nach Kalwang geflogen.

Tödlicher 40-Meter-Sturz
Der dritte Tourengeher - seine Identität ist bislang ungeklärt - wurde jedoch über eine Felskante geschleudert und stürzte danach 40 Meter in die Tiefe. Für ihn kam jede Hilfe zu spät, der Skifahrer erlag noch vor Ort seinen Verletzungen. 55 Bergretter sowie sechs Mitglieder der Alpinpolizei standen bei der Rettungsaktion im Einsatz. Die Ermittlungen sind im Gange.

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