2016 verkaufte Red Bull weltweit sechs Milliarden Dosen - Rekord! Heuer wird das Kult-Getränk 30 Jahre alt.
Spätestens als Popsängerin Britney Spears eine Dose Red Bull trank, während sie eine Pressekonferenz zu einem Werbevertrag mit Coca-Cola gab, war klar: Dietrich Mateschitz hat es geschafft.
1984 entdeckte der Steirer ein Koffein-Zucker-Getränk namens "Krating Daeng" (Roter Stier) in Thailand. Er sicherte sich die Rechte und brachte den Taurin-Trunk am 1. April 1987 auf den österreichischen Markt. Heute, 30 Jahre später, verkauft Red Bull im Jahr rund sechs Milliarden Dosen. 91% der Österreicher ab 14 kennen das Getränk, 28% von ihnen konsumieren es mindestens einmal im Jahr.
Das Geheimnis des Erfolgs liegt jedoch nicht in der Rezeptur, sondern in der Vermarktung. Ein Drittel des Umsatzes fließt ins Marketing. Davon investiert Red Bull 50% in Werbung und 50% ins Sponsoring von Athleten. Alleine für den Stratosphärensprung des Österreichers Felix Baumgartner blechte der Getränkeriese 50 Millionen Euro.
Sein Slogan "Red Bull verleiht Flügel" brockte dem Unternehmen sogar einmal eine Klage ein: Ein Amerikaner forderte 13 Millionen Dollar, weil ihm trotz seines regelmäßigen Red-Bull-Konsums keine Flügel wuchsen! Mateschitz bezahlte brav.
Derzeit gilt "Didi" als reichster Österreicher. Abgehoben ist er trotzdem nicht: 2012 spendete er 70 Millionen Euro für die Erforschung von Querschnittslähmungen - so viel wie noch kein Europäer zuvor.
Alexandra Halouska und Michael Pirschl, Kronen Zeitung
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