Anwälte im Clinch

Kein Pickerl: Streit um 25.000-Euro-Mustang

Österreich
26.05.2017 05:54

Ewig schade um den Ford Mustang V6: Statt durch die Gegend zu kurven, wächst dem roten Ford-Flitzer das Gras über die Motorhaube. Ein PS-Liebhaber hatte sich den Wagen um 25.000 Euro geleistet, will aber vom Verkäufer reingelegt worden sein. Dieser will davon nichts wissen und pocht auf eine verabsäumte Frist.

Ergün S. würde mit seinem roten Ford Mustang V6 am liebsten jeden Sonntag ausfahren und die Blicke auf sich ziehen. Doch der Hingucker auf vier Reifen steht seit dem Kauf bis auf Weiteres in der Wiese, hat keine Kennzeichen montiert und ist von einem aktuellen Pickerl für die Straßenzulassung meilenweit entfernt.

"Ich habe den Wagen um knapp 25.000 Euro gekauft, da wurde mir versichert, dass er ohne großen Aufwand ein Pickerl bekommt", so der Autoliebhaber zur "Krone" - jetzt streiten sich die Anwälte des Käufers und des Verkäufers.

"Ewig schade, ich komme mir reingelegt vor"
"Ewig schade, ich komme mir reingelegt vor", so der Mustang-Besitzer. Die Gegenseite des Autoverkäufers aus Wiener Neustadt will nichts davon wissen, argumentiert wie folgt: "Mit dem Käufer wurde eine einjährige Frist vereinbart, er hat sich aber erst danach gemeldet."

Nun entscheidet ein Gericht darüber, was mit dem Mustang passieren wird. Bis dahin steht er weiter in der Wiese ...

Matthias Lassnig und Gregor Brandl, Kronen Zeitung

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