Vogelgrippe-Ausbruch

Japan keult Hunderttausende Hühner und Enten

Ausland
29.11.2016 11:20

In Japan werden wegen der Vogelgrippe mehr als 330.000 Tiere getötet. Bis zu 320.000 Hühner in einem Zuchtbetrieb in der Präfektur Niigata und 16.500 Enten in Aomori würden gekeult, teilte das Landwirtschaftsministerium am Dienstag mit. Zuvor waren dort Vogelgrippeviren des Typs H5 nachgewiesen worden.

Die Regierung verhängte ein Transportverbot für Geflügel in den betroffenen Regionen. Es werde befürchtet, dass das Virus auch Geflügelbestände in anderen Regionen des Landes befalle, sagte ein Regierungssprecher. Der Erreger war bereits bei mehreren Wildvögeln entdeckt worden, zudem sind auch Nachbarländer Japans von der Vogelgrippe betroffen.

Die Tötung der Hühner in Niigata soll den Angaben zufolge bis Freitag dauern, die Tötung der Enten in Aomori sollte noch im Laufe des Tages abgeschlossen werden. Zuletzt war die Vogelgrippe in japanischen Zuchtbetrieben im Jänner 2015 aufgetreten. Die neuen Fälle treffen das Land in der Vorweihnachtszeit - zum Fest wird dort für gewöhnlich viel Geflügel verzehrt.

Immer wieder Fälle von Vogelgrippe in Europa
Auch in Österreich und anderen europäischen Ländern hatte es in den vergangenen Wochen immer wieder Fälle von Vogelgrippe gegeben. Gefürchtet ist vor allem der H5-Subtyp H5N8, eine besonders aggressive und für die Tiere in der Regel tödliche Virusvariante. Für Menschen stellt der Erreger keine Gefahr dar.

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