Wahlen am Sonntag

Islamische Glaubensgemeinschaft: Sanac hört auf

Österreich
17.06.2016 22:56

Fuat Sanac hat am Freitagabend seinen Rückzug als Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ) bekannt gegeben. Er sah sich zu diesem Schritt veranlasst, um für Klarheit bei den Mitgliedern und in der Öffentlichkeit zu sorgen. Mit den Wahlen am Sonntag solle die IGGiÖ ihre Handlungsfähigkeit wahren, hieß es in dem schriftlichen Statement gegenüber der APA.

Als Präsident habe er das Amt "immer mit großer Rücksicht auf die Legalität meines Handelns ausgeübt und stets die Interessen der Glaubensgemeinschaft und ihrer Mitglieder vor Augen gehabt", das werde weiterhin so bleiben, so Sanac.

"Wahlen auf keinen Fall verschieben"
Auf Basis einer rechtlichen Stellungnahme müsse er einräumen, dass die Wahlen des Präsidenten und des Schurarates "auf keinen Fall" verschoben werden, sondern wie geplant am Sonntag stattfinden sollen. Das solle die Glaubensgemeinschaft vor dem Risiko einer Kurator-Bestellung sowie damit verbundenen Einschränkungen bewahren.

Nachfolger: Ibrahim Olgun heißer Kandidat
Nachdem noch Mitte der Woche eine mögliche Kampfkandidatur von Sanac im Raum gestanden war, sagte er nun, dass er nicht antreten werde. "Möge Allah den für die Glaubensgemeinschaft besseren Kandidaten gewinnen lassen", so Sanac. Ihm könnte an der Spitze der IGGiÖ nun Ibrahim Olgun, Mitglied des mächtigen türkischen Verbandes Atib, nachfolgen. In der "Presse" bestätigte er bereits seine Kandidatur.

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