Koran "gefährlich"

Islam-Religionsunterricht: AfD für Einschränkungen

Ausland
16.02.2017 17:07

Die AfD in Berlin hat eine Einschränkung des islamistischen Religionsunterrichts in den unteren Jahrgangsstufen gefordert. Passagen aus dem Koran, die nach Meinung der AfD zu Gewalt aufrufen oder gegen die freiheitliche Grundordnung verstoßen, sollten demnach nicht mehr zugelassen werden.

Ein entsprechender Antrag wurde jedoch am Donnerstag von den übrigen Parteien im Berliner Abgeordnetenhaus abgelehnt. Wie "Focus Online" berichtete, argumentierten SPD, Grüne, Linke, CDU und FDP ihr Nein damit, dass der Staat sich laut Neutralitätsgebot nicht in den Religionsunterricht einmischen dürfe. Die Glaubensgemeinschaften hätten demnach das Recht, selbst über die Inhalte zu entscheiden. Selbstverständlich aber müsse der islamische Religionsunterricht mit dem Grundgesetz vereinbar sein. In Berlin gebe es bislang keine Anhaltspunkte, dass das nicht der Fall sei.

"Religion kann auch radikalisieren"
"Religion kann befrieden oder auch radikalisieren", konterte ein AfD-Parlamentarier. Im Koran seien etliche Stellen problematisch, etwa die Trennung in Gläubige und Ungläubige. Eine Grüne-Abgeordnete sagte dagegen: "Der Glaubensinhalt geht den Staat nichts an."

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