Falsche "Rechnungen"

Internetkriminalität: 20 Prozent mehr Anzeigen

Web
28.12.2016 16:50

Kein Ende der Internetkriminalität: Die Anzeigen wegen Delikten in den anonymen Weiten des weltweiten Netzes sind in Österreich um 20 Prozent gestiegen. Aktuell schlagen sich die heimischen Ermittler vom Cybercrime-Competence-Center neben "Erpressungstrojanern" mit falschen Rechnungen für Internet-Domains herum.

"Viele heimische Firmen, aber auch Privatpersonen erhalten zurzeit E-Mails vom 'Austria Domain Hosting' mit der Absenderadresse infoxx@webdomainat.com. Im Anhang der E-Mail befindet sich eine Rechnung als PDF-Dokument, die einen offenen Betrag von 186,90 Euro aufweist", so Klaus Mits, der hauptberuflich im Internet gegen Kriminelle und ihre Machenschaften ermittelt.

"Diese Schreiben ignorieren, kein Geld überweisen und auch Mitarbeiter informieren, keine Buchungen durchzuführen", rät Mits den Empfängern. Generell gilt, Anhänge aus E-Mails mit unbekanntem Absender nicht herunterzuladen. Oft verbirgt sich "Ransomware" dahinter. Sie verschlüsselt die Daten am Rechner und gibt sie erst nach Zahlung eines Lösegelds wieder frei.

Alleine im vergangenen halben Jahr gab es 400 neue Anzeigen wegen solcher "Erpressungstrojaner" - auch Niki Lauda wurde Opfer und verlor 35.000 Euro.

Matthias Lassnig, Kronen Zeitung/krone.at

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