Große Unterschiede

In diesen Branchen sind die Löhne am höchsten

Wirtschaft
28.07.2016 16:54

Die Brutto-Stundenlöhne in der Privatwirtschaft sind zwischen 2010 und 2014 im Schnitt um weniger als die Inflationsrate gestiegen, wie die Statistik Austria am Donnerstag mitteilte. Sie nennt den jährlichen Rückgang von 0,3 Prozent eine "Stagnation". Allerdings gibt es große Unterschiede nach Branchen, Ausbildung und Herkunft.

So verdienen Frauen generell um 19 Prozent weniger. Vor zehn Jahren betrug die Differenz zu den Männern allerdings noch 22,7 Prozent. In der Finanzbranche und bei der Herstellung von Waren sind die Unterschiede weit größer als etwa in der Gastronomie.

Der mittlere Brutto-Stundenlohn in Österreich beträgt 13,87 Euro. Am höchsten (22,60 Euro) ist er im Bereich Energieversorgung, am niedrigsten im Tourismus (8,67 Euro ohne Trinkgelder). Im Handel und im Wohnungswesen sind die Stundenlöhne im untersuchten Zeitraum inflationsbereinigt sogar gestiegen (real plus 0,5 Prozent im Jahr).

Bildung und Herkunft spielen mit
Auch Bildung und Herkunft haben Einfluss auf die Verdienstchancen. Die besten Möglichkeiten hat statistisch gesehen ein männlicher Akademiker über 50, der schon lange bei derselben Firma in der Energiebranche arbeitet und Überstunden macht. Am schlechtesten geht es Nicht-Österreicherinnen unter 30, die lediglich Pflichtschulabschluss haben, als Hilfskraft oder Verkäuferin tätig sind, keine Überstunden machen und erst kurz bei ihren Arbeitgebern tätig sind.

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