Auf Vertrag geeinigt

Hülkenbergs Wechsel zu Renault nimmt Formen an

Sport
14.10.2016 12:32

Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg hat von Force India die Erlaubnis für einen Wechsel zu Renault erhalten. Das indische Privatteam entließ Hülkenberg am Freitag offiziell zum Jahresende aus seinem noch für 2017 gültigen Vertrag, der Deutsche soll sich bereits mit Renault auf einen Kontrakt zur neuen Saison geeinigt haben.

Hülkenberg bestreitet derzeit seine vierte Saison für den Rennstall. "Er ist ein herausragender Fahrer, der mehr Punkte für dieses Team erzielt hat als jeder andere. Wir werden Nico vermissen, aber wir respektieren seine Entscheidung, neue Möglichkeiten zu ergreifen", wurde Force-India-Teamchef Vijay Mallya in der Mitteilung zitiert. Hülkenberg werde einen "anderen Weg in der Formel 1" beschreiten.

Zuvor hatten die "Bild"-Zeitung und mehrere Fachportale berichtet, der 29-Jährige sei sich mit Renault über einen Zweijahresvertrag plus Option für ein weiteres Jahr einig. Hoffnungen auf die Nachfolge von Hülkenberg bei Force India kann sich der 21 Jahre alte Pascal Wehrlein machen, der heuer für das Nachzügler-Team Manor fährt. Wehrlein ist Schützling des Force-India-Motorenpartners Mercedes und zudem eine wohl deutlich günstigere Alternative zum erfahrenen Hülkenberg. Mercedes werde für ihn die Verhandlungen führen, hatte Wehrlein zuletzt schon erklärt. Gesetzt ist bei Force India der Mexikaner Sergio Perez.

Renault ist für 2017 auf der Suche nach einem routinierten Anführer für sein Werksteam, das möglichst bald wieder an frühere Erfolge anknüpfen soll. Der Däne Kevin Magnussen und der Brite Jolyon Palmer haben bisher nicht überzeugen können. Auch Perez und der Finne Valtteri Bottas von Williams galten als Kandidaten. Beide wollten sich aber angeblich nicht langfristig an Renault binden.

Hülkenberg fuhr in der Formel 1 bisher für Williams, Sauber und Force India. In 111 Grand Prix bewährte er sich als solider Punktesammler, schaffte es aber noch nie aufs Podium. Seinen größten Erfolg erreichte er 2015 mit dem Sieg im Porsche beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans.

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(Bild: KMM)



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