Europa-League-Gruppe

“Höchst attraktiv!” Austria jubelt über AS Roma

Sport
26.08.2016 15:23

Die Austria darf sich bei ihrer dritten Teilnahme in der Europa League auf prominenten Besuch aus Italien einstellen. Mit der AS Roma zogen die Wiener bei der Gruppenauslosung in Monaco am Freitag einen attraktiven Gegner. Weitere Kontrahenten sind mit Viktoria Pilsen und Astra Giurgiu die wie Roma in der Champions-League-Qualifikation gescheiterten Landesmeister aus Tschechien und Rumänien.

"Es ist genau das, was wir uns gewünscht haben - mit AS Roma haben wir einen Gegner, der europaweit bekannt ist. Insgesamt ist es eine interessante und höchst attraktive Gruppe mit wirklich guten Chancen für uns", meinte Austria-Vorstand Markus Kraetschmer in einer ersten Reaktion. Trainer Thorsten Fink sah die Dinge ein wenig nüchterner. Der Deutsche war besonders froh, dass sein Team keine weiten Auswärtsreisen auf sich nehmen wird müssen.

"Roma der Favorit"
"Wir freuen uns auf diese Gruppe, wenngleich wir uns erst einen Überblick über alles verschaffen müssen. Roma ist natürlich der Favorit, dann kommt Viktoria Pilsen, anschließend sehe ich uns und die Rumänen", sagte Fink. Erster Spieltag ist der 15. September, abgeschlossen wird die Gruppe am 8. Dezember. Die ersten Zwei schaffen den Sprung ins Sechzehntelfinale.

Sportlich wird dies kein leichtes Unterfangen. Die Roma mit Altstar Francesco Totti geht nicht nur für Fink als Favorit ins Rennen. Der Dritte der abgelaufenen Serie A unter Trainer Luciano Spalletti startete in der Qualifikation für die Champions League, verpasste diese im Play-off gegen den FC Porto (1:1, 0:3) schlussendlich aber klar. Besonders über ein Wiedersehen freuen darf sich Austrias Klublegende Herbert Prohaska, ein Ex-Star der Römer.

Gegen Viktoria Pilsen und Astra Giurgiu rechnen sich die Austrianer aber offenbar etwas aus, Alexander Grünwald sah die nationalen Topklubs aus Tschechien und Rumänien "auf Augenhöhe". Kapitän Robert Almer sprach indes von schwierigen Aufgaben. "Jedes Spiel wird uns alles abverlangen", mutmaßte Österreichs Teamkeeper.

Duell mit Ex-Rapidler
Pilsen verpasste im Play-off der Champions League gegen Ludogorez Rasgrad (0:2, 2:2) den Sprung in die Königsklasse. Im Vorjahr duellierten sich die Tschechen in der Europa League mit Rapid Wien, wobei die Hütteldorfer zweimal knapp siegten. Trainer des vierfachen Meisters ist nun der Ex-Rapidler Roman Pivarnik.

Giurgiu scheiterte bereits in der 3. Quali-Runde der Champions League am FC Kopenhagen (1:1, 0:3). Der im Sommer erstmals als rumänischer Meister gekürte Klub schaltete danach aber im Play-off der Europa League den Premier-League-Vertreter West Ham United nach einem 1:0 in London aus. Gegen eine österreichische Mannschaft spielte das Team aus der 55.000 Einwohner zählenden Kleinstadt an der bulgarisch-rumänischen Grenze zuletzt 2014. Salzburg siegte in der Europa League in beiden Gruppenspielen.

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(Bild: KMM)



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